Theater
Traum Projekt
Darsteller*innen: Weine, Lara-Marie; Schulken, Kathleen J.; Modu, Luka; Frenschkowski, Talisa; Bausch Christina; Schwarzrock, Felix; Löbermann, Sophie; Bernhard, Laura

„Ich werde nicht davon berührt aber von den Blicken tausender Augenpaare die am Grund in einem Seminar sitzen ich soll zu der wummernden Musik in dieser szenischen Lesung meinen Textabschnitte lesen mit den Nippeln als Kostüm ich verpass den Einsatz von links eine Tür die sich öffnet du bist jetzt dran ich lese“
Ausgehend von André Bretons Manifest des Surrealismus gehen die acht Performer*innen ihren eigenen Träumen auf den Grund. Derilierend zwischen Wachsein und Realität, Schlaf und Fiktion ermöglicht die Bühne als Ort der Illusion den Zugriff auf das Unterbewusste.
Traumarchivar*innen, -expert*innen und -laborant*innen stellen sich so die Frage nach der individuellen Funktion des Traums. Aber können wir auch kollektiv träumen? Und was, wenn traumhafter Kitsch zum Albtraum wird? Gefördert durch die Hessische Theaterakademie, das Kulturamt Giessen und das Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen. Mit freundlicher Unterstützung durch das Frankfurt LAB.
Dramaturgische Unterstützung: Nicole Berns
Für die Vorstellung sind keine Audiodeskription, Übertitel und Übersetzung in deutscher Gebärdensprache angelegt und vorgesehen.
Stufenlos erreichbare Plätze sind nur in der ersten Reihe vorhanden.
RESERVIERUNG UNTER:
What You See Will Be
(Dream a Dream)
Von und mit: Moritz Bilow, Malin Burgau, Paula Herfurth, Robert Ziesenis, Denise Zilsdorf
Außerdem auf der Bühne: Joelle Burrichter, Anouk Lou Falkenstein, Marci Friebe, Tamia Hainzinger, Sarah Holzmann, Paula Karoline Keller, Janina Laßmann, Toni Lind, Talea Rims, Luca Scelsi, Carolin Schaefer, Saskia Scheffel, Kilian Seeger, Karoline Spöring
Foto © Tamia Hainzinger

Eine Performerin betritt die Bühne, spielt einen Song auf einem Laptop ab, hört diesen bis zum Ende an und verlässt anschließend den Raum. Während die Szene immer wieder von vorne beginnt, treten im Verlauf der Aufführung zunehmend Störungen, Glitches und Fehler auf.
“What You See Will Be (Dream a Dream)” ist ein performativer Versuchsaufbau, der sich mit Inszenierungsstrategien der Wiederholung auseinandersetzt. Die Aufführung wird zur Traumerfahrung, in der die innere Verarbeitung von Erlebnissen szenisch verhandelt wird. Innerhalb dieser Abfolge werden die eigene Wahrnehmung, die soziale Architektur des Aufführungsraums und die Sehgewohnheiten bei theatralen Aufführungen hinterfragt.
Triggerwarning: Stroboskop, laute Musik, Störgeräusche
Für die Vorstellung sind keine Audiodeskription, Übertitel und Übersetzung in deutscher Gebärdensprache angelegt und vorgesehen.
Stufenlos erreichbare Plätze sind nur in der ersten Reihe vorhanden.
RESERVIERUNG UNTER:
dream a dream
and what you see
will be ☁️
Der Matilda Effekt
Philo Pop

Pop-Art, Care-Work, Affekte und Wissenschaft: In die häusliche Sphäre, den Schatten des männlichen Genies und aus der Welthistorie heraus gedrängt, wurden die Errungenschaften unzähliger begabter FLINTA* (insbesondere weiblich sozialisierte Menschen) kategorisch Männern zugeschrieben. Im Versuch, diesen Schicksalen eine Bühne zu bieten und den Matilda Effekt zum Affekt zu machen, inszenieren zwei ambitionierte Showmasterinnen eine düstere Comedy Show, in der Housewife, Muse, Hure und Mutter aufeinandertreffen und einen Raum für sich alleine suchen. Aufgehend in einer euphorischen Ermächtigungsphantasie prangern sie patriarchale Absurditäten an und besinnen sich auf ihre Werte zurück.
Triggerwarning: Erwähnung psychischer & physischer patriarchaler Gewalt, Unterdrückung & Exklusion; Explizite Erwähnung sexistischer Narrative
Für die Vorstellung sind keine Audiodeskription, Übertitel und Übersetzung in deutscher Gebärdensprache angelegt und vorgesehen.
Stufenlos erreichbare Plätze sind nur in der ersten Reihe vorhanden.
RESERVIERUNG UNTER:
» you won’t make me happy,
you won’t make me famous,
you won’t make me rich!
blaming men and the system «
Läuft bei uns.
sassy fires
Eine Popschlacht. Bunt, empowernd.
Über den Menstruationszyklus in all seinen Phasen, Formen und Farben – über den Lebensalltag jeden Tag, nicht nur an den Tagen. Eine ehrliche und offene Auseinandersetzung mit allem, was der Zyklus mit sich bringt. Über Erfahrungsräume absurder und tabuisierter Momentaufnahmen von Menschen mit Gebärmutter, für Menschen mit Gebärmutter und jene, die Bock haben zuzuhören.
Triggerwarning:
Inhaltlich: Thematisierung von Esstörung, chronischen und anderen Krankheiten, Schwangerschaftsabbrüchen, Blutungen, Sexualisierte Darstellungsweisen, Alkoholkonsum, Verwendung von Kunstblut
Sensorische Reize: Laute Musik, stroboskopartige Lichteffekte, je nach Platzposition, intensiver oder weniger starker Geruch eines Rote Beete-Kakaopulver-Gemisches (Kunstblut). Bei feinem Geruchssinn empfiehlt sich eine Platzwahl in den hinteren Reihen.
Allgemein gilt, dass jederzeit der Saal verlassen werden kann und sollte, wenn du dich unwohl fühlst, oder es einen anderen Grund geben sollte.
Geräusche, Reaktionen und Bewegungen aus dem Publikum sind willkommen.
Für die Vorstellung sind keine Audiodeskription, Übertitel und Übersetzung in deutscher Gebärdensprache angelegt und vorgesehen.
Stufenlos erreichbare Plätze sind nur in der ersten Reihe vorhanden.
RESERVIERUNG UNTER:
https://doodle.com/meeting/participate/id/el5jYG6a
